Ausbildung Assistenzhunde: Gemeinsam stark für mehr Selbstständigkeit
Die Entscheidung, einen Assistenzhund in Ihr Leben zu holen, ist viel mehr als die Wahl eines tierischen Begleiters – sie ist der Beginn einer neuen Gemeinschaft auf Augenhöhe. Genau hier setze ich an: Ich glaube an die besondere Verbindung zwischen Mensch und Hund und daran, dass echte Unterstützung immer auf Vertrauen, Individualität und gegenseitigem Respekt basiert.
Jeder Hund bringt seine eigenen Talente, sein Wesen und seine Leidenschaft mit. Mein Ziel ist es, diese Einzigartigkeit zu erkennen und durch eine maßgeschneiderte Ausbildung optimal zu fördern. Ich begleite Sie und Ihren zukünftigen Assistenzhund persönlich – vom ersten Kennenlernen über die fundierte Schulung bis hin zur erfolgreichen Integration in den Alltag. Dabei lege ich großen Wert auf moderne, wissenschaftlich fundierte Trainingsmethoden, die Freude und Motivation für beide Seiten schaffen.
Mit Einfühlungsvermögen, Erfahrung und Fachwissen führe ich Sie und Ihren Hund durch alle Phasen der Ausbildung. Gleichzeitig achte ich darauf, dass alle aktuellen gesetzlichen Vorgaben und Qualitätsstandards zuverlässig eingehalten werden – damit Sie auf die Kompetenz und Verlässlichkeit Ihres neuen Partners bauen können.
Ein Assistenzhund ist nie „nur“ ein Helfer. Er ist Vertrauter, Motivator und Wegweiser zugleich. Deshalb fördere ich nicht nur die Fähigkeiten des Hundes, sondern lege besonderen Wert darauf, die Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaft zu stärken, sodass daraus ein echtes Team erwächst. Ihr vierbeiniger Wegbegleiter wird so gezielt auf Ihre individuellen Bedürfnisse vorbereitet und ermöglicht Ihnen ein Leben voller neuer Möglichkeiten, Sicherheit und selbstbestimmter Freiheit.
Gehen Sie den ersten Schritt – und erleben Sie, was möglich ist, wenn Kompetenz, Herz und persönliche Begleitung aufeinandertreffen.
Ressourcen, Anforderungen und mögliche Risiken
Die Entscheidung für einen Assistenzhund und das passende Ausbildungsprogramm ist ein großer Schritt, der wohlüberlegt sein will. Ein wichtiges Element dabei: das Bewusstsein für die eigenen Ressourcen – und die ehrliche Auseinandersetzung mit den potenziellen Herausforderungen und Risiken auf dem Weg.
Wesentliche Entscheidungsfaktoren und Ressourcen
- Zeit & Energie: Die Ausbildung – besonders bei einem Welpen – verlangt über viele Monate konsequente Betreuung, tägliches Training und die Bereitschaft zur ständigen Weiterentwicklung.
- Fachliche Unterstützung: Je eigenständiger Sie ausbilden möchten, desto mehr sollten Sie bereit sein, sich Wissen selbst anzueignen oder regelmäßig professionelle Begleitung in Anspruch zu nehmen.
- Finanzen: Vom Basis-Training bis zur spezialisierten Ausbildung entstehen erhebliche Kosten. Auch für spätere Prüfungen, Gesundheitschecks und Absicherung ist vorausschauende Planung nötig.
Risiken und Unwägbarkeiten im Ausbildungsprozess
Gerade beim Start mit einem Welpen oder Junghund müssen gewisse Unsicherheiten bewusst einkalkuliert werden, die oftmals erst im Verlauf der Entwicklung sichtbar werden:
- Entwicklungsphasen und Eignung: Welpen und junge Hunde durchlaufen vielfältige Entwicklungsphasen. Ob ein Hund am Ende tatsächlich alle Anforderungen für den Assistenzhund erfüllen kann, ist nicht garantiert – selbst bei bestem Training und sorgfältiger Auswahl. Charakterliche Veränderungen, neue Ängste oder die Entwicklung in eine ungeplante Richtung können dazu führen, dass ein Hund nicht für die Aufgabe als Assistenzhund geeignet ist.
- Gesundheitliche Eignung: Ein wichtiger Meilenstein ist die umfassende Gesundheitsuntersuchung im Alter von etwa 12 Monaten – wie in der Assistenzhundeverordnung gefordert. Viele Erkrankungen oder Belastungen lassen sich erst zu diesem Zeitpunkt sicher feststellen. Wird eine gesundheitliche Einschränkung diagnostiziert, kann es sein, dass der Hund nicht für den Einsatz als Assistenzhund zugelassen wird – unabhängig von den bis dahin investierten Ressourcen.
- Verhaltensrisiken: Trotz intensiver Sozialisierung und Training zeigen manche Hunde später unerwartete Verhaltensthemen, wie starke Jagdleidenschaft, Angstverhalten oder verminderte Belastbarkeit in bestimmten Umweltsituationen.
Was bedeutet das für Sie?
- Vergleichen Sie realistisch Ihre Erwartungen mit Ihren Möglichkeiten: Je früher im Ausbildungsprozess Sie einsteigen (z. B. mit einem Welpen), desto größer ist Ihr Einfluss, aber auch das Risiko eines späteren Ausscheidens wegen ungeeigneter Entwicklung.
- Mit einem teilausgebildeten oder bereits ausgebildeten Hund starten: Hier sind viele Unsicherheiten bereits geklärt; trotzdem bleibt die Phase der Teambildung ein entscheidendes Element.
- Absicherung: Wir legen großen Wert auf Transparenz: Über Risiken und Alternativen informieren wir Sie ausführlich und stehen beratend an Ihrer Seite – auch, falls eine Entwicklung einmal anders verläuft als geplant.
Fazit: Die Wahl des passenden Ausbildungswegs bedeutet: Ihre Ressourcen, Wünsche und Möglichkeiten sollten im Einklang mit den realen Anforderungen und Risiken stehen. Sorgfältige Planung, ehrliche Beratung und Rückhalt in allen Phasen sorgen für den besten Start in eine erfolgreiche Mensch-Hund-Gemeinschaft.
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Bewusst entscheiden, individuell begleiten
Selbst aktiv mit einem Welpen starten
Wenn Sie sich für den Weg mit einem Welpen entscheiden, gestalten Sie die Grundausbildung von Anfang an mit. Diese Option bietet viele Vorteile: Ihr Hund wächst in Ihrer Lebenswelt auf, passt sich früh an Ihre Bedürfnisse an und die Beziehung wächst gemeinsam.
- Ihr Einsatz: Diese Variante erfordert von Ihnen viel Zeit, Geduld und Engagement. Die Alltagssituationen, Sozialisation und das Erlernen grundlegender Signale liegen in Ihrer Verantwortung – entweder eigenständig oder mit professioneller Begleitung.
- Unterstützung & Kosten: Je mehr Anleitung Sie wünschen, desto mehr profitieren Sie von Einzel- oder Gruppentrainings durch erfahrene Trainer:innen. Das bedeutet aber auch, dass zusätzlicher finanzieller Aufwand einzuplanen ist – etwa für Kursgebühren, Begleitung, Material und eventuell auch eine Abschlussprüfung.
- Für wen geeignet: Ideal für Menschen, die gerne aktiv lernen, ihre Erfolge Schritt für Schritt erleben und genügend eigene Ressourcen – zeitlich, organisatorisch und emotional – mitbringen.
Mit einem teilausgebildeten Hund nahtlos weitermachen
Hier übernehmen Sie einen Hund, der die Grundausbildung bereits absolviert hat und sich in der Festigung oder schon am Beginn der Spezialisierung befindet.
- Ihr Einsatz: Die grundlegenden Aufgaben sind gelegt, aber das Feintuning, die weitere Gewöhnung an Ihren Alltag sowie der Ausbau spezieller Fähigkeiten benötigen weiterhin Ihr Engagement – meist unter professioneller Anleitung.
- Unterstützung & Kosten: Auch für diese Option sollten Sie Zeit und Energie für Vertiefung und Training einplanen. Die finanzielle Investition liegt in der Regel über der des Welpen, aber unter der eines komplett ausgebildeten Hundes, da der Trainingsaufwand geringer ist, jedoch Individualisierungskosten anfallen.
- Für wen geeignet: Empfohlen für Menschen, die einen guten Teil des Ausbildungsweges begleiten, aber von einer sicheren Basis profitieren möchten und ihre eigenen Ressourcen möglichst gezielt einsetzen wollen.
Fremdausgebildeter Assistenzhund
Mit einem bereits voll ausgebildeten Assistenzhund steht Ihnen ein vierbeiniger Partner zur Seite, der gezielt und individuell für Ihre Bedürfnisse trainiert wurde. Es ist wichtig zu wissen: Auch bei einem fremd ausgebildeten Assistenzhund ist der gesamte Prozess zeitintensiv, denn die Ausbildung umfasst immer eine sorgfältige Vorbereitung des Hundes auf die späteren Aufgaben und die individuelle Abstimmung auf die Anforderungen seines Menschen.
Nach einer umfassenden Einarbeitungszeit mit persönlicher Begleitung gehen Sie gemeinsam als Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaft in die abschließende Prüfung. Diese Phase dient dazu, eine stabile Bindung und ein verlässliches Teamgefühl zu entwickeln – denn die Beziehung und die klare Kommunikation sind für die Arbeit des Assistenzhundes ebenso entscheidend wie seine Fachkenntnisse.
Ihr Einsatz: Die Hauptlast der Trainingsarbeit wurde von der Ausbildungsstätte übernommen. In der anschließenden gemeinsamen Schulung sind jedoch weiterhin Konsequenz, Offenheit und Bereitschaft zum Lernen gefragt, um das neue Team optimal auf den Alltag vorzubereiten und die Bindung zu stärken.
Unterstützung & Kosten: Die Investition ist hier am höchsten, da neben der umfassenden Qualifikation des Hundes die kompletten Vorbereitungskosten und alle Prüfungsgebühren bereits enthalten sind. Sie benötigen im Vergleich zu anderen Wegen weniger eigene Zeit für die Ausbildung, profitieren aber nach der Einarbeitung unmittelbar von der Unterstützung Ihres Hundes.
Für wen geeignet: Diese Option empfiehlt sich besonders, wenn die eigenen zeitlichen, körperlichen oder emotionalen Ressourcen begrenzt sind oder ein hoher Unterstützungsbedarf möglichst unmittelbar gedeckt werden muss. Auch hier gilt: Das gemeinsame Zusammenwachsen als Team und die abschließende Prüfung sind unverzichtbare Schritte auf dem Weg zur anerkannten Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaft.
Unsere Empfehlung:
Nehmen Sie sich bewusst Zeit, Ihren Weg auszuwählen. Überlegen Sie offen:
- Wie viel Zeit und Energie kann und will ich selbst investieren?
- Wie viel Anleitung benötige ich?
- Welche finanziellen Mittel stehen zur Verfügung?
- Wie hoch ist meine Bereitschaft, langfristig Verantwortung und Training aktiv zu übernehmen?
Wir beraten Sie umfassend und ehrlich, damit Sie die Form der Ausbildung wählen, die wirklich zu Ihnen passt – für ein starkes Team und ein erfülltes gemeinsames Leben mit Ihrem Assistenzhund.
Aktueller Hinweis zur Prüfung und Anerkennung von Assistenzhunden
Gemäß der aktuellen Vorgaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) ist die Prüfung und Anerkennung von Assistenzhunden in Deutschland an strenge Voraussetzungen geknüpft: Die Ausbildung muss in einer offiziell nach §21 AHundV zugelassenen und zertifizierten Ausbildungsstätte erfolgen. Allerdings ist es aktuell deutschlandweit gar nicht möglich, sich als Ausbildungsstätte zu zulassen, da die entsprechenden behördlichen Verfahren und Strukturen noch nicht umgesetzt wurden. Daher sind bislang keine Ausbildungsstätten nach den neuen gesetzlichen Vorgaben endgültig anerkannt – und die Durchführung von Prüfungen sowie die offizielle Anerkennung neuer Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaften ist zurzeit praktisch nicht möglich.
Was bedeutet das konkret?
- Ich erfülle mit meinem Angebot sämtliche inhaltlichen und fachlichen Anforderungen, die das BMAS für die Zulassung als Ausbildungsstätte gemäß Assistenzhundeverordnung (AHundV) festlegt.
- Die behördliche Zulassung ist aktuell jedoch nicht möglich, da die entsprechenden Verfahren und Anerkennungen seitens der Bundesregierung und zuständiger Behörden noch nicht abgeschlossen beziehungsweise umgesetzt sind.
- Die aktuelle Information des BMAS bestätigt, dass bis zur Zulassung und Listung geeigneter Ausbildungsstätten in der Assistenzhundeverordnung derzeit keine Prüfungen für neue Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaft stattfinden können ( BMAS-Informationsseite).
Was ich für Sie sicherstelle:
- Ich halte sämtliche Unterlagen, Dokumentationen und Qualitätsnachweise nach den aktuellen gesetzlichen Vorgaben bereit, um unmittelbar mit Beginn des offiziellen Zulassungsverfahrens die Anerkennung zu beantragen.
- Bis dahin kann ich Sie und Ihren Hund weiterhin bestmöglich ausbilden und vorbereiten, sodass einer späteren offiziellen Prüfung und Anerkennung nach Zulassung der Prüfstellen nichts im Wege steht.
- Über alle Entwicklungen und Änderungen informiere ich Sie transparent und zuverlässig.
Zusammenfassung:
Die Rahmenbedingungen für die staatliche Zulassung und Prüfung neuer Assistenzhund-Teams werden derzeit von den zuständigen Behörden noch geschaffen. Solange bleibt eine abschließende Anerkennung neuer Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaften
offiziell ausgesetzt – unabhängig davon, ob alle Voraussetzungen auf Seite der Ausbildungsstätte erfüllt sind. Sobald eine Zulassung möglich ist, bin ich für Sie und Ihr Team bestens vorbereitet.
Kontaktaufnahme
Sie spielen mit dem Gedanken, sich professionelle Unterstützung für die Ausbildung Ihres Hundes zu holen? Wir bei HappyFeet stehen Ihnen gerne zur Seite. Hier ist der erste Schritt zur Kontaktaufnahme kinderleicht:
Persönliche Beratung nur einen Anruf oder eine E-Mail entfernt: Zögern Sie nicht, uns direkt anzurufen oder uns eine E-Mail zu senden. Wir nehmen uns die Zeit für ein ausführliches Gespräch, in dem wir
Ihre Bedürfnisse und Wünsche genau verstehen und alle Ihre Fragen ausführlich beantworten können.
An Ihrem Zeitplan orientiert: Wir wissen, wie voll der Alltag sein kann, deshalb passen wir uns flexibel Ihren Terminwünschen an. Lassen Sie uns wissen, wann es Ihnen am besten passt, und wir reservieren
für Sie einen individuell abgestimmten Beratungstermin.
Bei HappyFeet legen wir besonderen Wert darauf, dass Sie in allen Phasen der Beratung kompetent begleitet werden und sich rundum gut betreut fühlen. Von der ersten Anfrage bis zur Umsetzung stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite – für eine Beziehung zu Ihrem Hund, die auf Verständnis und Vertrauen basiert. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und Ihnen auf Ihrem Weg behilflich zu sein. Kontaktieren Sie uns – Ihre professionelle Hundeschule HappyFeet erwartet Sie!